Trockenwiesen

Die Trockenwiese ist der Lebensraum mit der grössten Pflanzenvielfalt Mitteleuropas. Auf einem Quadratmeter sind 30 bis 50 Pflanzenarten zu finden. Je nach Standort lassen sich auch Seltenheiten wie Orchideen oder Hauhecheln finden. Trockenwiesen findet man oft an steilen Hängen, an Waldrändern oder in Lichtungen. Sie liefern qualitativ hoch stehenden, aber mengenmässig geringen Ertrag. Trockenwiesen sind ein gutes Beispiel für Lebensräume, die ohne Hilfe des Naturschutzes in allen Kulturlandschaften verschwinden würden.

Naturwerk besitzt die notwendigen Geräte und das Wissen für das Anlegen, die Pflege und die Wiederherstellung von Trockenwiesen.

  • Wir beraten und helfen bei Standortevaluationen von Trockenwiesen.
  • Wir mähen Trockenwiesen auch in schwierigen Lagen schonend, standort- und artengerecht.
  • Wir entbuschen zugewachsene Wiesenstücke.
  • Wir erweitern bestehende Trockenwiesenflächen.
  • Wir erstellen mit Neuansaaten und anderen Methoden neue Magerwiesenflächen.

Feuchtgebiete

Während Jahrhunderten der Streunutzung haben sich an Seen, Flüssen, in Mooren und auf Quellfluren äusserst vielfältige Lebensgemeinschaften herausgebildet. Je nach lokalen Gegebenheiten findet man hier seltene Pflanzen wie den Sonnentau und die Sumpfständelwurz. Auch Vögel wie z.B. den Rohrschwirl und Insekten wie die Sumpf- und Schiefkopfschrecken kann man hier finden.

Die meisten Feuchtgebiete sind jedoch verschwunden oder bedroht. Durch Meliorationen, Entwässerungen, Nutzungsänderungen, Überdüngung aus der Luft (Abgase), anliegende intensive Landwirtschaftsflächen und invasive Neophyten wurden über 95% der Feuchtgebiete beeinträchtigt oder zerstört.

Um diese wertvollen Feuchtgebiete zu erhalten und aufzuwerten helfen wir mit:

  • Wir mähen Ried- und Schilfflächen.
  • Wir entbuschen Riedflächen und zugewachsene Wiesen.
  • Wir sanieren den Wasserhaushalt und unterhalten oder entfernen Entwässerungsgräben.
  • Wir planen und realisieren Gesamtsanierungen von Feuchtgebieten.

Pionierstandorte

Offene Kies- oder Geröllflächen, Hangrutschungen und Lehmwände werden von Pionierpflanzen wie Venusspiegel und Sanddorn und Tierarten wie Flussregenpfeifer oder Sandlaufkäfer besiedelt. Aufgrund der mangelnden natürlichen Dynamik sind diese wenig bewachsenen Standorte reich an bedrohten Arten und biologisch wertvoll.

Solche Pionierflächen findet man vor allem an Bach- und Flussufern und in Kiesgruben.

Menschliche Bautätigkeit und landwirtschaftliche Aktivitäten sind durchaus geeignet, um solche Ersatzbiotope zu schaffen. Als Zwischennutzung und bei Neugestaltung von Gewerbeflächen und öffentlichen Räumen sind Pionierbiotope nicht nur wertvolle Lebensräume, sondern auch optisch attraktive und unterhaltsarme Gestaltungselemente.

Als natürliche Gestaltungselemente bei Renaturierungen von Gewässern nehmen solche Standorte ausserdem wichtige Funktionen im Hochwasserschutz und für die Trinkwasseranreicherung wahr.

Wir helfen beim Planen und Gestalten von «Zwischennatur» im Rahmen von Materialabbau, Bauprojekten und Umnutzungen stillgelegter Industrieareale.

  • Wir beraten bei der Anlage von Parkplätzen, Flachdächern, Firmengeländen, usw.
  • Wir sind Ihr Partner für Planung und Ausführung von Fliessgewässerrenaturierungen.
  • Wir sanieren Hochwasserschäden und stabilisieren Uferböschungen mit naturnahen Verbauungsmethoden (Ingenieurbiologie).