Steinbruch Jakobsberg

Ort: Wildegg / Auenstein, Steinbruch Jakobsberg

Zeitraum: 2012 - laufend

Auftraggeber: Jura-Cement Wildegg

Ausgangslage: In dem Steinbruch der Jura-Cement Wildegg finden sich spannende Pionierflächen. Wegen den groben Eingriffen mit schweren Maschinen können diese auch immer wieder auf den Pioniercharakter zurückgesetzt werden. Diese "neuen" Lebensräume sind auch für Neohyten ideale Standorte und sie drohen die frei gewordenen Flächen zu überwachsen.

Umsetzung: Der Verein Naturwerk bekämpft im Steinbruch Jakobsberg seit 2012 Neophyten, vorwiegend Goldruten und Berufkraut. Die Bestände sind stark zurückgegangen so dass in diesem Jahr (2015) mit gleichem Budget auch erste Betsände von Sommerflieder und Robinien bekämpft werden konnten.

Naturschutzeinsätze mit Schulklassen

Ort: Region Aarau

Zeitraum: ab 2015 - laufend

Auftraggeber: Stadt Aarau

Sponsoren: AKB Aargauische Kantonalbank

Ausgangslage: Das Naturwerk bietet für Schulklassen der Region Aarau Natureinsätze an. Pflegearbeiten in Naturschutzgebieten, wie Invasive Neophyten bekämpfen, Heckenpflege, Wisenpflege werden mit den Schülerinnen und Schülern umgesetzt. Die Jugendlichen erfahren und erleben dabei die lokalen Schutzgebiete mit ihren Naturwerten.

 

Umsetzung: Der Verein Naturwerk konnte dieses Jahr bei der Bekämpfung der Neophyten im Rohrer-Schachen (bei Aarau) auf zusätzliche Unterstützung von 72 Händen zählen. Zwei Schulklassen aus Aarau leisteten diesen Sommer einen Einsatz und entfernten rund 6 m3 Pflanzenmaterial, vorwiegend von der Goldrute (Solidago canadensis). Diese breitet sich in den Feuchtgebieten vom Rohrer-Schachen stark aus und ist stellenweise schon flächendeckend vorhanden.

Pilotbach

Ort: Gemeinden Möhntal, Bözberg, Riniken, Rüfenach, Remigen, Villigen

Zeitraum: seit 2012,  laufend

Auftraggeber: Hintermann & Weber AG, Stefan Birrer

Finanzierung: Kanton Aargau

Hintergrund: Der Kanton Aargau möchte einen ausgesuchten Bachlauf vollständig von invasiven Neophyten befreien und künftig davon frei halten. Ziel ist es den Erfolg und den Aufwand der Massnahmen zu eruieren, um die Machbarkeit für weitere neophytenfreie Bäche abschätzen zu können.

Umsetzung: Wir bekämpfen im Projektperimeter entlang der Fliessgewässer die invasiven Arten wie Drüsiges Springkraut, Goldrute, Japanischer Knöterich, Sommerflieder, Armenische Brombeere.

Zurlindeninsel

Ort: Aarau

Zeitraum: seit 2012, laufend

Auftraggeber: Stadt Aarau, Carmen Hitz

Finanzierung: Kanton Aargau, Stadt Aarau

Hintergrund: Als geschützte Naturlandschaft ist die Zurlindeninsel ein idealer Rückzugsraum für die Tier- und Pflanzenwelt. Sie weist als naturbelassenes Stück Erde ein vielfältiges Mosaik von Lebensräumen mit Kiesbänken, Gebüschgruppen, Auenwäldern und Trockenstandorten auf.

Umsetzung: Um diesen Rückzugsraum zu erhalten und die unterschiedlichen Lebensräume zu schützen und aufzuwerten, bekämpfen wir die invasiven Neophyten auf der Insel. Im Sommer 2013 konnten wir im Zusammenhang mit dem 100-Jahr-Jubiläum der Aargauischen Kantonalbank Freiwilligeneinsätze organisieren und so die Problematik der Neophyten einem breiten Publikum zugänglich machen.

Suhrespitz

Ort: Aarau

Zeitraum: seit 2013, laufend

Auftraggeber: Stadt Aarau, Carmen Hitz

Finanzierung: Kanton Aargau, Stadt Aarau

Hintergrund: Die naturnahe Gestaltung der Suhre im Mündungsbereich zur Aare und im letzten Abschnitt der Flussführung hatte zur Folge, dass sich nicht nur einheimische Pionierpflanzen angesiedelt haben, sondern auch invasive Neophyten wie zum Beispiel das Drüsige Springkraut und die kanadische Goldrute.

Umsetzung: Auf den letzten 200m des westlichen Suhreufers konnten wir sämtliche invasive Arten teilweise oder sogar komplett bekämpfen. Somit haben die einheimischen Pflanzen und Tiere wieder mehr Raum und die konkurrenzschwächeren Arten haben eine grössere Chance sich anzusiedeln.

Waffenplatz Bremgarten

Ort: Bremgarten

Zeitraum: Seit 2009, laufend

Auftraggeber: Armasuisse Immobilien

Hintergrund: Die Waffenplätze Bremgarten sind in Reussnähe angesiedelt und bieten mit ihren mannigfaltigen Weihern und Tümpeln vielen Wassertieren einen reichen Lebensraum. Sie sind Amphibienlaichgebiete von nationaler Bedeutung. Die Biodiversität in den Gebieten soll möglichst gross und neophytenfrei sein.

Umsetzung: Das Naturwerk pflegt in den Wintermonaten die Hecken und Waldgebiete der Standorte und legt Asthaufen sowie Lesesteinhaufen an. In der Vegetationsperiode werden die Neophyten gejätet, die Mahd durchgeführt, sowie die Weiher ausgemäht.

Staufberg

Ort: Staufen

Zeitraum: seit 2008, laufend

Auftraggeber: Kanton Aargau

Finanzierung: Kanton Aargau

Hintergrund: Der Staufberg ist ein markanter Hügel auf dem Gebiet der Gemeinde Staufen im Kanton Aargau in der Schweiz. Die Bebauung von Staufen umschliesst den Hügel im Norden, Osten und Süden, während im Westen freies Feld liegt. Nur auf der Südseite sind einige Häuser an den Hang gebaut. Die Hänge im Osten, Norden und Westen sind mit Mischwald bedeckt, der Südhang weist vereinzelte Bäume, Wiesen und einen Rebberg auf. Der Südhang ist ein Naturschutzgebiet von kantonaler Bedeutung.

Umsetzung: Wir bekämpfen am Südhang auf ausgewählten Parzellen das Einjährige Berufkraut. Dazu benötigen wir Jätstecher, um das Kraut mit samt den Wurzeln auszureissen. Im Verlauf des Jahres sind mindestens 5 Durchgänge nötig, um die Samenbildung und damit die weitere Ausbreitung der Pflanze zu verhindern